Die Zeit der Körschtalhalle als Ankunftszentrum für Geflüchtete aus der Ukraine endet Anfang Juli. Ehrenamtliche des Freundeskreises Asyl haben mit ihrem außergewöhnlichen Engagement dort rund 140 Menschen im Lauf von zweieinhalb Monaten betreut. Ein Großteil der Geflüchteten konnte von der Stadt in Privatwohnraum vermittelt werden. Die Halle soll nach dem Rückbau zu Beginn des neuen Schuljahres wieder den Sportvereinen und für den Sportunterricht der Schulen zur Verfügung stehen. Inzwischen hat die Stadt für neu Ankommende aus der Ukraine das Gemeindezentrum in der Riegelstraße 52 vorbereitet, wo in vier Zimmern rund 25 Personen untergebracht werden können. Es gibt dort eine Gemeinschaftsküche und Räume für Treffen und Deutschunterricht. In der Riegelstraße wird keine ehrenamtliche „Rundumbetreuung“ wie in der Körschtalhalle erforderlich sein. Es wäre schön, wenn Helferinnen und Helfer einzelne Personen oder Familien als Mentoren unterstützen, Deutschunterricht anbieten oder die Geflüchteten bei Behördengängen begleiten. Daad Lorenz, die Koordinatorin des gemeinsamen Mentoring-Projekts des Freundeskreises Asyl, der Bürgerstiftung und der Stadt, wird das Projekt bei dieser Gelegenheit kurz vorstellen. Am 7. Juli um18 Uhr wird das neue Ankunftszentrum der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen.