Aus aktuellem Anlass distanziert sich der Freundeskreis Asyl Ostfildern von jeglicher Art von Diskrimierung und Rassismus. Am 14. Februar 2017 war ein dunkelhäutiger Mann, der für seine Frau ein Geschenk zum Valentinstag kaufen wollte, in Ostfildern aus einem Laden gewiesen worden mit dem Hinweis „Go out! Here is not allowed for black people!“.
Dies verstößt eindeutig gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. In Artikel 3, Absatz 3 heißt es „Niemand darf wegen seines Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden“. Zudem erinnert dieses Vorkommnis in erschreckender Weise an die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland.
Der Freundeskreis Asyl Ostfildern bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger Ostfilderns, aufmerksam zu sein und Position zu beziehen, wenn Diskrimierungen beobachtet werden. Eine Stadt, in der schon bisher Menschen aus rund 115 Nationen leben und in der in den letzten drei Jahren viele vor Krieg, Verfolgung und Unterdrückung geflüchtete Menschen eine neue Heimat gefunden haben, sollte sich gegen aktiv gegen jede Art von Diskriminierung und Rassismus stellen.
Mehr dazu finden Sie unter http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.dunkelhaeutiger-aus-geschaeft-geworfen-polizeieinsatz-wegen-rassismusvorwurf.914141ea-b343-45be-9406-f238e66094e9.html
Der Freundeskreis Asyl Ostfildern steht jederzeit als Kontakt- und Ansprechpartner zur Verfügung: vorsitz@fkasyl-ostfildern.de